6. Internationale Tagung für Qualitätsmanagement, Qualitätsentwicklung und -sicherung im Hochschulbereich
Thema: CLOSING THE LOOP
Die Tagung findet am 22. und 23. April 2025 im ReSoWi-Zentrum an der Universität Graz statt.
Im Qualitätsmanagement von Universitäten entstehen aus Datenströmen, Analysen und Berichten Evidenzen.
Die strategische Datenanalyse spielt so eine entscheidende Rolle bei der Ausrichtung und Weiterentwicklung. Sie nutzt umfassende Analysen von Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu setzen. Diese Analysen dienen als Grundlage für die Steuerung von Universitäten, die Planung von Strategien und die Erreichung strategischer Ziele.
Durch die Untersuchung von Stärken und Potenzialen in den zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Entwicklungen und Zusammenhänge identifiziert und analysiert. Dies ermöglicht es den Verantwortlichen, fundierte Einschätzungen vorzunehmen und strategische Entscheidungen zu treffen, um eine Universität effektiv zu steuern und ihre langfristigen Ziele zu erreichen.
Die Ergebnisse dieser strategischen Datenanalysen liefern einen klaren Einblick in die aktuelle Situation einer Universität und helfen dabei, zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren. Auf dieser Basis können dann gezielte Maßnahmen und Strategien entwickelt werden, um die Performance und den Erfolg kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln.
In der Tagung "CLOSING THE LOOP" wird die Integration dieser Evidenzen in den operativen Universitätsbetrieb im Mittelpunkt stehen. Die Tracks bilden die Ebenen der universitären Steuerung ab, um einen Diskurs über gegenwärtige und zukünftige Perspektiven zu führen.
Mikroebene: Lehrveranstaltung / Lehrende / Lernende
Welche Evidenzen gibt es auf Lehrveranstaltungsebene, die dazu genutzt werden (können), die Qualität des Lehrens und Lernens nachhaltig zu verbessern? Wie gehen Lehrende und Studierende mit der standardisierten LV-Evaluierung um und welche alternativen Feedbackinstrumente gibt es? Welche Daten stellen Lernmanagementsysteme bereit und wie können sie sinnvoll genutzt werden? Und was brauchen Lehrende wie auch Lernende an Kompetenzen und Motivationen, um datenbasiert das eigene Tun weiterzuentwickeln? Um diese und weitere Fragen dreht sich der Workshop auf der Mikroebene.
Mesoebene: Curricula
Dieser Workshop richtet sich an die Curricula-Steuerungsebene auf dem Meso-Level. Ein Kurzinput erfolgt zu einem Forschungsprojekt aus Deutschland: Seit 2022 arbeitet in Berlin der Forschungsverbund „NuDHe“ an einer Studie zur Nutzung von (empirischen) Daten für die Hochschulentwicklung. Von besonderem Interesse dürfte das Teilprojekt "Qualität in der Lehre" sein. Zu diesem wurden bisher nur erste Ergebnisse veröffentlicht. Die Hauptergebnisse werden im April 2025 erwartet, wozu wir einige Thesen vorstellen und diskutieren.
Makroebene: Governance
Dieser Workshop ist auf der Governance-Ebene von Universitäten angesiedelt. Ein Kurzinput erfolgt über Studienverläufe an einer deutschen Universität: Die Universität Bremen betreibt ein Monitoring zur Abbildung und Analyse von Studienverläufen. Ausgehend von einer Darstellung der Governance-Struktur für den Bereich Studium und Lehre wird anhand von Fallstudien veranschaulicht, wie Erkenntnisse aus entsprechenden Datenanalysen Eingang finden in Verfahren der Qualitätsentwicklung. Mit Blick auf die Schließung von Qualitätskreisläufen ergibt sich letztlich die Frage nach geeigneten Maßnahmen zur Unterstützung des Studienerfolgs.
Genaue Informationen zum Programm, die Anmeldung sowie Informationen zur Anfahrt, Übernachtung und Hotels finden Sie auf den Unterseiten.
Leistungs- und Qualitätsmanagement
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